Magnesium ist wie Kalzium, Kalium und Natrium ein lebensnotwendiger Mineralstoff. Wichtig zu wissen ist, dass Magnesium für den menschlichen Körper essentiell ist, d.h. Magnesium muss mit der Nahrung aufgenommen werden und kann vom Körper nicht selbst hergestellt werden. Jeder Mensch kann Magnesium speichern und im Körper eines Erwachsenen befinden sich somit ca. 20 bis 30g dieses Mineralstoffs, wovon ca. die Hälfte in den Knochen ist.
Magnesium in Nahrungsergänzungsmittel liegt stets in chemischen Verbindungen mit unterschiedlicher Bioverfügbarkeit und Verstoffwechselung vor. Die Magnesiumverbindungen nennt man auch Magnesiumsalze. Welches Magnesium das Beste ist, lässt sich nicht pauschal beantworten, sondern hängt immer von der individuellen Verträglichkeit ab und vom Anwendungsfall. Zu den häufigsten Magnesiumverbindungen zählen Magnesiumcitrat und Magnesiumoxid. Magnesiumcitrat enthält beispielsweise 15% elementares Magnesium und wird sehr schnell aufgenommen. Daher wird es oft von Sportlern verwendet. Magnesiumoxid hingegen enthält sogar 57% elementares Magnesium, wird etwas langsamer vom Körper aufgenommen, ist aber besonders gut für die Entspannung des Nervensystems. Daher verwenden wir es auch in unserem smartmelts® for relaxing.
Magnesium unterstützt den Körper bei den vielfältigsten Funktionen. Beispielsweise kann es die Müdigkeit bzw. Ermüdung verringern, da es für eine gute Durchblutung und eine normale Funktion des Nervensystems verantwortlich ist. Fehlt Magnesium, wird die Reizweiterleitung im Gehirn gestört.
Außerdem unterstützt Magnesium den Körper bei der Regulation der Erregungsleitung in den Nervenzellen. Das heißt, dass Magnesium bei der korrekten Weitergabe von Signalen an das Nervensystem mitwirkt. Bei Magnesiummangel kommt es daher zur inneren Unruhe, da das Nervensystem mehr Signale sendet, als notwendig. Magnesium unterstützt damit auch biochemische Reaktionen und ist ein hilfreicher Katalysator im psychischen System. Aus diesem Grund wird es auch als das Salz der inneren Ruhe bezeichnet.
Du kannst Magnesiummangel leicht erkennen und beheben. Sinkt der Magnesiumspiegel in deinem Körper ab, erkennst du das als erstes anhand von beginnenden Muskelzuckungen, wie z.B. Wadenkrämpfe. Auch Zuckungen am Augenlid zählen zu den häufigsten Mangelerscheinungen. Neben diesen beiden häufigsten körperlichen Symptomen können u.a. ein Kribbeln in den Beinen, Taubheitsgefühle in den Extremitäten, Schwindel, vermehrtes Schwitzen oder auch Verdauungsprobleme wie Verstopfung auftreten. Auch bei häufigen Kopfschmerzen solltest du auf deinen Magnesiumspiegel schauen.
Zu den psychischen Symptomen bei Magnesiummangel zählen vor allem innere nervöse Unruhe, dauernde Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, erhöhte Reizbarkeit, oder auch Angststörungen. Natürlich ist der menschliche Körper ein komplexes System, das ganzheitlich betrachtet werden muss. D.h. ein Magnesiummangel ist nur eine mögliche Ursache von vielen.
Wie viel Magnesium individuell benötigt wird hängt von mehreren Faktoren, wie z.B. dem Alter und Geschlecht, aber auch von den persönlichen Genen ab. myDigitalTwin (https://www.smartmelts.at/mydigitaltwin/) kann dir mehr darüber verraten, wie viel Magnesium du wirklich benötigst.
Hier die Top 10 Lebensmittel mit viel Magnesium pro 100g: Chia-Samen (335mg Magnesium), Cashewnüsse (292mg), Amaranth (308mg), Mohn (333mg), Leinsamen (350mg), Sesam (347mg), Sonnenblumenkerne (395mg), Kürbiskerne (402mg), Kakao stark entölt (495mg), Weizenkleie (590mg).
Viele dieser Lebensmittel sind z.B. gut als Zutat im Müsli oder Joghurt geeignet.