Xylit, auch bekannt unter Xylitol oder Birkenzucker, ist eine natürliche und gesündere Süßungsalternative zum herkömmlichen Haushaltszucker. Chemisch betrachtet ist Xylit ein Zuckeralkohol und zählt zu den Zuckeraustauschstoffen, stammt aber aus völlig natürlichen Rohstoffen. Traditionell wird das Süßungsmittel aus Birken- und Buchenrinde oder Maiskolben gewonnen und ist auch innerhalb der Natur in vielen Pflanzen und Früchten wie Erdbeeren, Himbeeren oder Blumenkohl vorzufinden. Mit seinen zahlreichen, positiven Eigenschaften besticht der Birkenzucker gegenüber dem herkömmlichen Zucker Saccharose mit vielen Vorteilen.
Xylit kann als echtes Allroundtalent unter den Süßungsmitteln gesehen werden. Obwohl er nur 40% der Kalorien von herkömmlichem Zucker beinhaltet, kann er mit derselben Süßkraft überzeugen und deshalb zum Beispiel beim Backen 1:1 substituiert werden. Abgesehen von seiner figurschonenden Eigenschaft, besticht Birkenzucker aber vor allem mit seiner antibakteriellen Wirkung. Dieser Vorteil wird in der Zahnpflege genutzt, da nachweislich Karies verringert und die natürliche Zahngesundheit unterstützt wird. Der Zahnschmelz bleibt intakt und die Widerstandskraft der Zähne kann durch eine Remineralisierung erhöht werden. Auch bei smartmelts® for relaxing machen wir uns die Vorteile von Xylitol zu nutzen: die Sticks können bedenkenlos nach dem Zähneputzen eingenommen werden, ohne eine Schädigung durch Kariesbakterien befürchten zu müssen.
Aber damit noch nicht genug: da Xylit im menschlichen Stoffwechsel langsamer aufgespalten wird als herkömmliche Saccharose, ist der Süßstoff insbesondere für Diabetiker geeignet. Nach dem Verzehr von Birkenzucker steigt der Blutzuckerspiegel viel langsamer an und trägt so zu einer Ausgeglichenheit, anstatt zu hohen Blutzuckerspitzen und Fluktuationen, bei. Als kalorienbewusste Alternative stellt er also eine sinnvolle Ergänzung für eine gesundheitsbewusste Ernährung dar.
Immer wieder wird das Image des Zuckeraustauschstoff in Zweifel gezogen. Xylit gilt jedoch, wie alle anderen Süßungsalternativen, nach der Bewertung wissenschaftlicher Gremien für den Menschen als gesundheitlich unbedenklich. Lediglich ein übermäßiger Verzehr, also der Überschreitung einer Tageshöchstdosis von ca. 30 Gramm, kann zu Verdauungsbeschwerden führen. Menschen mit äußerst sensiblem Verdauungstrakt sollten daher von einem übermäßigen Konsum absehen, um Symptome wie Blähungen und Durchfall zu vermeiden.
Darüber hinaus ist es wichtig, das Süßungsmittel von Haustieren fernzuhalten. Wie viele andere Lebensmittel (Schokolade, Rosinen etc.) wird auch Xylit von z.B. Hunden ganz anders verstoffwechselt. Es führt im Gegensatz zum Menschen zu einer starken Insulinausschüttung und kann daher eine gesundheitliche Gefahr für das Tier darstellen.